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Wie Plan A Pendelemissionen berechnet

So werden Ihre Pendeldaten für die Emissionsberechnung verwendet, sobald sie bei Plan A hochgeladen wurden.

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Verfasst von Gemma - Plan A Support
Vor über 3 Monaten aktualisiert

Die Berechnungsmethode von Plan A für die Pendelemissionen hängt von der von Ihnen gewählten Methode beim Hochladen Ihrer Daten ab.

Anzahl der Pendler:innen pro Verkehrsmittel

Diese Berechnungsmethode verwendet die Anzahl der Mitarbeiter:innen (Personenzahl, nicht als VZÄ), die mit jedem Verkehrsmittel (öffentliche Verkehrsmittel, private Autos sowie Fahrrad oder zu Fuß) pendeln. Elektro- und Hybridfahrzeuge werden von dieser Methode derzeit nicht unterstützt. Zusätzliche Eingaben sind die Anzahl der Mitarbeiter:innen, die im Homeoffice arbeiten, sowie die durchschnittliche Anzahl der Homeoffice-Tage pro Woche, die bei der Eingabe der Organisationsdaten angegeben werden. Diese Datenpunkte werden kombiniert, um einen Koeffizienten für Büromitarbeiter:innen zu berechnen, der die Anzahl der Personen, die im Büro arbeiten, unter Berücksichtigung des allgemeinen Homeoffice-Musters widerspiegelt.

Somit wird die eingegebene Anzahl der Pendler:innen pro Verkehrsmittel als Prozentsatz der Gesamtmitarbeiterzahl genommen, multipliziert mit dem Koeffizienten für Vollzeit-Büromitarbeiter:innen einer durchschnittlichen Pendelstrecke und einem Emissionsfaktor pro Verkehrsmittel, die beide von Land und Zeitraum abhängen.

Die Berechnungsmethodik entspricht dem GHG Protocol.

Zurückgelegte Strecke pro Verkehrsmittel

Diese Berechnungsmethode beinhaltet die Multiplikation der zurückgelegten Strecke mit einem Emissionsfaktor, der für die jeweilige Reiseart angepasst ist.

Der verwendete Emissionsfaktor umfasst die Emissionen, die entstehen, wenn der Kraftstoff beim Eintritt in den Motor verbraucht wird, bis er in Energie umgewandelt wird (Tank-to-Wheel-Emissionen).

Darüber hinaus wendet die Berechnungsmethode automatisch den standortbezogenen Ansatz für die Emissionen von Elektrofahrzeugen an, bei dem Emissionsfaktoren verwendet werden, die die durchschnittlichen Emissionen aus der Energieerzeugung innerhalb des angegebenen Standorts und Zeitraums repräsentieren.

Bei der Pendelart „public transportation“ (ÖPNV) wird in die Berechnung auch die Anzahl der Passagiere einbezogen.

Die Berechnungsmethodik entspricht dem GHG Protocol und folgt der entfernungsbasierten Methode zur Erfassung der Pendelemissionen.

Nationale Durchschnittswerte - Pendeln

Wenn spezifische Daten nicht verfügbar sind, werden nationale Durchschnittswerte verwendet, um Emissionsschätzungen zu berechnen. Nationale Durchschnittswerte repräsentieren die durchschnittlichen Werte für eine bestimmte Art von Aktivitätsdaten innerhalb eines bestimmten Landes.

Dies gilt nur für Berechnungen der Pendelemissionen und nicht für den Homeoffice-Anteil dieser Emissionskategorie.

Diese Berechnungsmethode beinhaltet die Schätzung der Emissionen unter Verwendung der nationalen Durchschnittswerte für die zurückgelegte Strecke und den Anteil der Pendler:innen pro Verkehrsmittel. Diese Werte werden dann auf die jeweiligen Organisationsdaten angewendet, einschließlich der Anzahl der Mitarbeiter:innen, der Anzahl der Mitarbeiter:innen im Homeoffice und der durchschnittlichen Anzahl der Tage im Homeoffice pro Woche.

Durch die Kombination der Organisationsdaten wird ein Koeffizient für Vollzeit-Büromitarbeiter:innen berechnet. Die Anzahl der Vollzeit-Pendler:innen wird dann mit der (nationalen) durchschnittlichen Pendelstrecke, dem Anteil der Pendler:innen und dem Emissionsfaktor pro Verkehrsmittel multipliziert. Beide Faktoren hängen von Standort und Zeitraum ab.

Homeoffice (über Organisationsdaten)

Die Homeoffice-Emissionen beziehen sich auf die Emissionen, die mit dem Verbrauch von Heizung und Elektrizität während der Arbeit im Homeoffice verbunden sind.

Diese Berechnungsmethode besteht darin, Emissionen unter Verwendung eines nationalen Durchschnittswertes für den Heiz- und Stromverbrauch pro Arbeitsplatz sowie dem durchschnittlichen Anteil der Mitarbeiter:innen, die allein im Homeoffice arbeiten, zu schätzen. Diese Werte werden dann mit den jeweiligen Organisationsdaten kombiniert, die die Anzahl der Mitarbeiter:innen, die Anzahl der im Homeoffice arbeitenden Mitarbeiter:innen, die durchschnittliche Anzahl der Tage im Homeoffice pro Woche und die Arbeitsstunden pro Tag umfassen.

Diese Organisationsdaten werden mit dem nationalen Durchschnittswert für den Strom- oder Wärmeverbrauch und dem entsprechenden Emissionsfaktor des jeweiligen Monats, Jahres und Standorts multipliziert, um die Emissionen aus der Heiz- und Stromnutzung von Mitarbeitern im Homeoffice zu berechnen.

Bitte beachten Sie, dass die durchschnittlichen Verbrauchswerte für Heizungsberechnungen vom Monat des Jahres abhängen, um saisonale Änderungen im Heizverbrauch widerzuspiegeln.

Bring Your Own Emissions (eigene Emissionen)

Bring Your Own Emissions erlaubt es Ihnen, Ihre eigenen vorab berechneten Emissionen auf unserer Plattform hochzuladen. Weitere Informationen finden Sie hier.


​Warum sind meine Pendelemissionen im Jahr 2024 gestiegen?

Unsere Plattform organisiert Ihre Emissionen gemäß dem GHG Protocol. Infolgedessen werden die Emissionen aus dem Homeoffice nicht mehr separat, sondern in die Kategorie der Pendelemmissionen einbezogen. Daher könnte ein Anstieg Ihrer Pendelemissionen auftreten; dies sollte jedoch als Umstrukturierung Ihrer Emissionen und nicht als Anstieg betrachtet werden.

Wie man die Emissionen aus dem Homeoffice herausfiltert

Aktuell können Sie zur Bestimmung Ihrer Emissionen aus dem Homeoffice innerhalb des Moduls für Pendelverkehr die Gesamtemissionen aus dem Pendeln (einschließlich aller Pendelarten wie Auto, öffentlicher Verkehr, Fahrrad oder zu Fuß) von den Gesamt-Pendelemissionen abziehen. Diese Berechnung ergibt die Emissionen, die dem Homeoffice zugeordnet werden. Wir entwickeln eine Funktion, um die Emissionen aus dem Homeoffice direkt in die Aufschlüsselung der Pendelarten einzubeziehen, was diesen Prozess in Zukunft beschleunigen wird.

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