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Wie Plan A die Emissionen aus Geschäftsreisen berechnet

Hier erfahren Sie, wie Ihre Daten zu Geschäftsreisen für die Emissionsberechnung verwendet werden, sobald sie bei Plan A hochgeladen sind.

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Verfasst von Gemma - Plan A Support
Vor über 3 Monaten aktualisiert

Die Berechnung der Emissionen von Geschäftsreisen durch Plan A hängt von der Berechnungsmethode ab, die Sie beim Hochladen Ihrer Daten auswählen.

Zurückgelegte Strecke

Diese Berechnungsmethode beinhaltet das Multiplizieren der zurückgelegten Strecke, wobei das Verkehrsmittel und die Anzahl der Reisenden berücksichtigt werden, mit einem Emissionsfaktor, der für das spezifische Verkehrsmittel angepasst ist.

Bei Flügen werden die Emissionsfaktoren durch die Flugreichweite beeinflusst, ob der Flug national oder international ist, und welche Sitzklasse gewählt wurde. Die Berechnungsmethode unterscheidet außerdem, ob die geflogene Strecke mehr als 400 km betrug.

Flüge der Klassen "First" oder "Business" verursachen höhere Emissionen als "Economy"-Flüge, da diese Sitze mehr Platz im Flugzeug beanspruchen.

Die Emissionsfaktoren werden zudem davon beeinflusst, ob es sich um einen Kurz- oder Langstreckenflug handelt. Höhere Emissionen pro Kilometer sind beispielsweise mit Kurzstreckenflügen verbunden als mit Langstreckenflügen. Dies liegt teilweise daran, dass die Start- und Landezyklen erhebliche Auswirkungen haben. Andererseits benötigt ein Langstreckenflug mehr Treibstoff, was zusätzliches Gewicht bedeutet und folglich den Emissionsfaktor beeinflusst. Zudem verbringen Langstreckenflüge mehr Zeit in der „kritischen Höhe“, wo nicht-CO₂-bezogene Klimaeffekte auftreten, zum Beispiel wenn Wasserdampf (Kondensstreifen) zu einem Treibhausgas wird.

Diese Berechnungsmethode entspricht dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol.

Unterkunft

Diese Berechnungsmethode umfasst das Multiplizieren der angegebenen Anzahl an Nächten und Zimmern mit einem Emissionsfaktor, der die Hotelbewertung (Anzahl der Sterne), den Standort und den Zeitraum berücksichtigt.

Diese Berechnungsmethode entspricht dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol.

Ausgangs- und Zielort der Reisen

Die Berechnungsmethode besteht darin, die zurückgelegte Strecke, unter Berücksichtigung des Verkehrsmittels und der Anzahl der Reisenden, mit einem für den spezifischen Reisetyp angepassten Emissionsfaktor zu multiplizieren. Die Entfernung wird aus dem Ursprung- und Zielort des Passagiers abgeleitet. Bei Flügen werden die Emissionsfaktoren durch die Flugreichweite, ob der Flug national oder international ist, und welche Sitzklasse gewählt wurde, beeinflusst. Die Berechnungsmethode unterscheidet zudem, ob die geflogene Strecke mehr als 400 km betrug.

Diese Berechnungsmethode entspricht dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol.

Lang- vs. Kurzstreckenreisen (nicht mit dem GHG Protocol konform)

Statt der tatsächlichen zurückgelegten Entfernungen berechnet die Methode „Lang- vs. Kurzstreckenreisen“ die Emissionen basierend auf den durchschnittlichen Entfernungen, die pro Verkehrsmittel zurückgelegt werden, und unterscheidet dabei zwischen „Langstrecken“- und „Kurzstrecken“-Reisen.

Anstatt sich auf tatsächliche zurückgelegte Entfernungen zu stützen, kalkuliert die Methode „Lang- vs. Kurzstreckenreisen“ die Emissionen, indem sie durchschnittliche Entfernungen pro Verkehrsmittel verwendet, die als „Langstrecke“ und „Kurzstrecke“ klassifiziert sind.

Die eingegebene Anzahl der Reisen pro Lang- oder Kurzstrecke nach Verkehrsmittel wird mit geschätzten Entfernungen und Emissionsfaktoren multipliziert, die von dem Herkunftsland und dem Zeitraum abhängen. Die global verwendeten Durchschnittsentfernungen sind wie folgt:

Die Emissionsfaktoren, die zur Berechnung Ihrer endgültigen Emissionen verwendet werden, variieren zwischen Kurz- und Langstreckenreisen. Sie werden feststellen, dass höhere Emissionsfaktoren mit Kurzstreckenflügen verbunden sind als mit Langstreckenflügen. Das liegt unter anderem daran, dass die Start- und Landezyklen erheblichen Einfluss haben. Gleichzeitig benötigt ein Langstreckenflug mehr Treibstoff, was zusätzliches Gewicht bedeutet und somit den Emissionsfaktor beeinflusst. Zudem verbringen Langstreckenflüge mehr Zeit in der „kritischen Höhe“, wo nicht-CO₂-Klimaeffekte auftreten, z.B. wenn Wasserdampf (Kondensstreifen) zu einem Treibhausgas wird.

Ausgabenbasiert

Diese Berechnungsmethode beinhaltet das Multiplizieren der Ausgaben für Geschäftsreisen, Unterkunft oder Parken mit einem spezifischen Emissionsfaktor, der auf der angewandten Plan A-Kategorie basiert.

Diese Berechnungsmethode entspricht dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol.

Bring Your Own Emissions (eigene Emissionen)

Bring Your Own Emissions ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen vorab berechneten Emissionen auf die Plan A-Plattform hochzuladen. Für weitere Informationen siehe hier.

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